Der engagierte Architekt Daniel Brenner (Kurt Naumann) ist Ende Dreißig und projektiert Busstationen und Telefonhäuschen. Eines Tages bekommt er ein überaus lukratives Angebot von höchster Ebene: Für eine riesige Berliner Trabantenstadt soll Brenner ein kulturelles Zentrum entwerfen. Unter der Bedingung, sich seine Mitarbeiter selbst aussuchen zu dürfen, nimmt er schließlich an. Mit großem Engagement und viel Fantasie gehen sie an die Arbeit. Aber ihre Vision geht nicht auf. 1989 fliehen viele DDR-Bürger in den Westen, auch Daniels Frau (Rita Feldmeier) und Kind. Der Zerfall des SED-Systems schreitet unvermindert voran und mündet am 9. November 1989 im Fall der Berliner Mauer. Auch innerhalb des Teams macht sich nun zunehmend Misstrauen breit. Regisseur Peter Kahane schuf mit diesem Gegenwartsfilm den wohl eindrucksvollsten Wendefilm seiner Zeit.
„Ein Film, der die Erfahrungen der jüngeren DDR-Generation gleichnishaft bündelt und mit der Agonie des Spät-Stalinismus abrechnet.” (Lexikon des Internationalen Films)
„Erstaunlich ehrlich und sehr realistisch!” (TVSpielfilm)
Ein Wende-Film, der noch vor der Wende gedreht wurde!
Ausgewählt für die DEFA-Filmretrospektive am „The Museum of Modern Art”, New York im Oktober 2005.