Als der Fremde kam
Im Örtchen Selmkirchen steht das Zementwerk kurz vor einer Fusion. Schlechte Aussichten für die Arbeiter und das, obwohl die Auftragsbücher voll sind. Aus Hannover reist Robert Stubenrauch (Götz George) an. Der harte und desillusionierte Gewerkschafter soll den Stellenabbau verhindern. Stubenrauch aber kann die Belegschaft zum Hungerstreik mobilisieren. Während die Arbeiter darben und auf die Presse warten, geht Stubenrauch ins Bett. Und zwar ausgerechnet mit Anne (Dagmar Manzel), der einsamen und unglücklichen Frau des streikenden Mathias (Christian Redl) – unter dessen Dach Robert wohnen darf … Politik, Arbeitskampf, die Sehnsucht nach Liebe und feinfühliger Humor – aus diesen Zutaten hat Regisseur Andreas Kleinert einen rauen wie sensiblen Film gezaubert.
Pressestimmen & Facts
- Mit dem mehrfach preisgekrönten Götz George!
- „Vielschichtig, politisch und melancholisch” - TV Spielfilm
- „Melancholische Dreiecksgeschichte zwischen einem Gewerkschaftsfunktionär, einem Arbeiter im Hungerstreik und dessen Ehefrau.” Blickpunkt: Film
- „Stilsicher und konsequent erzählt der Regisseur von Einsamkeit, Hoffnungslosigkeit und Melancholie und lässt dabei auch Humor und Lebensfreude aufblitzen.”
