Erika Kohut ist ein Sonderling: Einsam lebt die Piano-Professorin mittleren Alters in einer kleinen Wohnung mit ihrer Mutter. Liebesbeziehungen sind der nach außen völlig gefühlslosen Schubert-Verehrerin völlig fremd (ihre Lust befriedigt sie in einem Pornokino), und so wirft sie das Zusammentreffen mit einem jungen Studenten, der ihr seine Liebe gesteht, völlig aus der Bahn. Als sie sich auf das Verhältnis einlässt, übergibt sie ihm einen Brief, in dem sie seine Teilnahme an abartigen Spielen verlangt …
Mit seiner Verfilmung des Bestsellers von Elfriede Jelinek liefert Michael Haneke („Funny Games”) einmal mehr ein verstörendes Psychodrama ab!
Das von Kritikern als äußerst obszön bezeichnete Werk erregte die Gemüter, lief aber 2001 im Wettbewerb von Cannes und wurde mit dem Großen Preis der Jury ausgezeichnet!
Die beiden Hauptakteure, Isabelle Huppert und Benoît Magimel wurden mit Darstellerpreisen bedacht!