Die Geschichte eines Schauspieler-Ehepaares im Dritten Reich. Hans Wieland lehnt es vehement ab, sich von seiner jüdischen Frau Elisabeth zu trennen. Nur so glaubt er, ihr Leben schützen zu können. Sie versuchen, möglichst »normal« weiterzuleben, immer in der Hoffnung, dass es schon nicht so schlimm werden wird. Hans steht jeden Abend auf der Bühne, doch für Elisabeth wird die Welt immer kleiner. Als er an die Front eingezogen werden soll, droht ihr die Deportation. Hans und Elisabeth Wieland sehen als einzigen Ausweg den Freitod. Kurt Maetzigs Debütfilm beruht auf der authentischen Biographie des Schauspielers Joachim Gottschalk, der sich im November 1941 mit seiner Frau Meta das Leben nahm. Maetzig erhielt 1948 den »Bambi« für die beste deutsche Kinoproduktion. »Ehe im Schatten« wurde ausgewählt von Filmhistorikern und -journalisten im Verbund Deutscher Kinematheken als einer der 100 wichtigsten deutschen Filme aller Zeiten.
„Ein erschütterndes, zeitgeschichtlich bedeutsames und formal anspruchsvolles Filmdrama, das auch international Anerkennung fand.” (Lexikon des Internationalen Films)
„Einer der wichtigsten Filme der Nachkriegszeit. Sehenswert.“ (6000 Filme)
„Der Film ist von so kühner schonungsloser Realistik, dass man diese Berliner Jahre noch einmal durchlebt.” (Zeit)
„Psychologisch fundiert und dramatisch zugespitzt.” (Spiegel)