Zehn Jahre aus dem Leben Friedrich Hölderlins, von 1796 bis 1806.
Der junge, geniale Dichter tritt in das Haus des Frankfurter Bankiers Gontard ein, um als Hauslehrer seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Er unterrichtet dessen vier Kinder und verliebt sich leidenschaftlich in Gontards Frau Susette, die seine Zuneigung erwidert. Doch es ist eine hoffnungslose Liebe, die nur eine kurze Zeit Erfüllung findet. Gontard weist Hölderlin aus dem Haus. Nach der Trennung sind beide gebrochene Menschen. Susette verweigert sich dem Leben, kränkelt und stirbt 1802, dreiunddreißigjährig. Ihr Tod stürzt Hölderlin in tiefe Depressionen, von denen er sich nie wieder erholt. „Wenn da auch gewiß nicht der ganze Hölderlin ins Kino gekommen ist – filmisch muss man sich nicht mit Halbem begnügen”.
„Hälfte des Lebens scheint in der DDR auch ein ganzer Publikumserfolg zu werden. Und da Gefühl ja wieder 'in' ist: Hier wäre eine Leinwand-Love-Story für ganz Deutschland, noch dazu mit Anregung zu literarischer Weiterbildung.” Heinz Kersten, (Frankfurter Rundschau vom 06.08.1985)