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Hirngespinster

Der 22-jährige Simon Dallinger (JONAS NAY) lebt mit seiner Familie in einer Kleinstadt irgendwo in Deutschland. Wenn Simon nicht mit seinem Kumpel Guido (MICHAEL KRANZ) in dessen Bar abhängt, fährt er als Busfahrer Schulkinder durch die Gegend. Da sein Vater Hans (TOBIAS MORETTI), ein ehemals gefeierter Architekt, schon länger keinen großen Auftrag mehr an Land ziehen konnte, hat Mutter Elli (STEPHANIE JAPP) die Ernährerrolle übernommen, während Simon den Haushalt schmeißt und sich liebevoll um seine kleine Schwester Maja (ELLA FREY) kümmert. Eigentlich hat Simon sich mit diesem Leben gut arrangiert – würde ihn nicht auf unterschiedlichen Wegen immer wieder die Frage einholen, warum er aus seinem großen Zeichentalent nichts macht. Doch für Simons Verhalten gibt es einen ganz konkreten Grund: sein Vater Hans hat Schizophrenie, verweigert aber jegliche Behandlung. Die Krankheit macht das Familienleben unberechenbar, und Simon tut alles, um das fragile Familiensystem aufrechtzuerhalten – bis zu dem Tag, an dem mit der angehenden Medizinstudentin Verena (HANNA PLAß) erstmals ein Mädchen in sein Leben tritt, das ihm wirklich etwas bedeutet. Spätestens jetzt reicht es nicht mehr, daran zu glauben, dass alles irgendwie so weiter gehen könnte. Als der Zustand des Vaters sich immer mehr verschlechtert und Simon plötzlich an zwei Fronten kämpft, um Verena nicht zu verlieren, eskaliert die Situation zwischen Vater und Sohn.

Genre
Drama
Originaltitel
Hirngespinster
Label
Alive
Produktionsjahr
2014
Regie
Christian Bach
Darsteller
Tobias Moretti, Jonas Nay, Stephanie Japp
Produktionsland
DEU
Spielzeit
01:33:00
FSK
12
Veröffentlichungsdatum
10.04.2015
Qualität
HD

Pressestimmen & Facts

  • „Für ihr Spiel sind Jonas Nay und Tobias Moretti sehr zu Recht mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet worden.” - Frankfurter Allgemeine
  • „Der Film überzeugt auch dadurch, dass er sich nicht in düsterer Ausweglosigkeit verliert, sondern einen gewissen Optimismus bewahrt.” - tagesspiegel.de
  • „[…] schlägt aber gleichzeitig immer wieder humorvolle, leichtere Töne an und ist geprägt von einem liebevollen Umgang mit den Figuren und deren Schicksal.” - br.de
  • „Der magnetische Moretti beherrscht die Leinwand als leidender Patriarch, während Nay das feinfühlige und bewegende Porträt des Sohnes zeichnet.” - The Hollywood Reporter
Lizenzgeber:
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