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Murer
Graz 1963. Wegen Kriegsverbrechen steht der angesehene Lokalpolitiker und Großbauer Franz Murer, 1941-43 für das Ghetto von Vilnius verantwortlich, vor Gericht. Überlebende des Massenmordes reisen an, um auszusagen und Gerechtigkeit zu erwirken. Basierend auf den originalen Gerichtsprotokollen wird von einem der größten Justizskandale der Zweiten Republik erzählt – und von politischer Strategie jenseits moralischer Werte.
Pressestimmen & Facts
- Ein hochpolitischer Gerichtssaal-Thriller und ein erschütterndes postnazistisches Zeitbild.
- "Es gibt immer wieder Szenen, die unter die Haut gehen - und es sind vor allem die Zeugenaussagen, in denen Frosch das Theaterhafte zugunsten des Filmischen aufgibt und den Gesichtern des Schmerzes und der Verzweiflung so nahe rückt, dass man es als Zuschauer kaum auszuhalten vermag." kino-zeit.de
- "Murer rekonstruiert den Prozess [...] nicht sonderlich subtil, aber doch ungewöhnlich inszeniert und vor allem effektiv darin, Empörung im Publikum zu wecken." film-rezensionen.de
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