Sunny ist eine Schlagersängerin, die mit ihrer Band durch Dörfer und Kleinstädte tingelt. Sie sehnt sich nach Glück und Anerkennung als Persönlichkeit. Der Taxifahrer Harry himmelt sie an, doch seine Lebensmaxime, „schnelle Mark”, ist nicht die ihre. In den Philosophen Ralph verliebt sie sich, wird aber von ihm betrogen. Während der Tourneen muss sie sich ständig den Nachstellungen des Musikers Norbert erwehren. Nach einer handgreiflichen Auseinandersetzung mit ihm und einem Streit mit dem widerlich-dummen Conférencier Benno Bohne, der sie auf der Bühne beleidigt, fliegt sie aus der Band. Deprimiert durch den Rausschmiss und enttäuscht von Ralph betrinkt sie sich, nimmt Schlaftabletten und landet im Krankenhaus. Ihre Freundin Christine kümmert sich liebevoll um sie. Sunny schöpft neuen Lebensmut, und eines Tages bewirbt sie sich wieder – bei einer Band, die in einem Hinterhaus am Prenzlauer Berg probt.
Bei der Berlinale 1980 erhielt Solo Sunny den FIPRESCI-Preis (Filmkritikerpreis) und Renate Krößner einen Silbernen Bären als beste Darstellerin.
Ein sehenswerter Film über die Identitätsprobleme der Jugend; differenziert in der Charakterzeichnung, mit treffsicheren Dialogen, heiter und leicht inszeniert.
Beim Chicagoer Filmfestival erhielt der Film die Goldene Plakette für das beste Drehbuch.
Ein bewegendes Werk was nicht nur durch seine Hauptdarstellerin punktet sondern auch durch die Musik und die Story.