Diederich Heßling (Werner Peters) ist ein verweichlichtes, furchtsames Kind. Doch bald erkennt er, dass man der Macht dienen muss, wenn man selbst Macht ausüben will. Nach oben buckeln und nach unten treten, wird von nun an seine Lebensmaxime. So macht er seinen Weg als Student in Berlin und später als Geschäftsmann in seiner Papierfabrik in Netzig. Dem Regierungspräsidenten von Wulkow (Paul Esser) untertänig, weiß er sich dessen Beistand sicher. Er denunziert seine Konkurrenten und schmiedet ein betrügerisches Komplott mit korrumpierten Sozialdemokraten im Stadtrat. Und schließlich geht sein größter Wunsch in Erfüllung: die Einweihung eines Kaiserdenkmales und Diederich hält die Festansprache. Ein Gewitter bricht los und nachdem die Wolken verzogen sind, muss der Schutt beiseite geräumt werden. Nach dem gleichnamigen Roman von Heinrich Mann inszeniert.
Hauptdarsteller Peters uns Regisseur Staudte wurden für ihre Filmarbeit mit dem Nationalpreis der DDR ausgezeichnet!
„Selten haben wir einen Film besprochen, der so voller optischer Einfälle und genialer Regiekünste steckte.” (Kirche und Mann)
Nach dem gleichnamigen Roman von Heinrich Mann!
„Brillante und beißende Satire auf den Untertanengeist und das als nationaler Chauvinismus missverstandene Preußentum.” (Lexikon des Internationalen Films)